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Tsuyoi

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Description

This is the second picture for the challenge of :iconokiro13: and :iconkyuubidragon91:.
Tsuyoi is a mixture of a tiger and a bear. Tiger are my absolutely favourite animals! They're on the top. ^^ Especially the white ones are so cute! *_* Therefore I had to draw a tiger!

Sorry, but his story is in German again. >,< It is too long to translate. ^^°

Name: Tsuyoi

Herkunft: Dschungelhaine

Alter: 5 Jahre

Charakter: schlau, lässt sich nicht so leicht aus der Ruhe bringen, sanftmütig, kann aber auch fürchterlich wütend werden

Besondere Eigenschaften: Er sieht zwar ziemlich dümmlich aus und dadurch denken seine Gegner, er sei dumm wie Stroh, doch das ist meistens der letzte Fehler den sie machen...

Namensbedeutung: japanisch für „stark“


Eines Tages jagte ein stattlicher Tiger in seinem Gebiet. Schon bald hatte er seine Beute erlegt und wollte sich schon dem Fressen widmen, als er plötzlich ein Brüllen hinter sich hörte. Sofort sprang der weiße Tiger auf und spitzte die Ohren. Und da! Das Brüllen kam erneut. Es war zwar ziemlich entfernt, klang aber so laut, dass es bis zu ihm drang.
Kurzerhand beschloss er, nach dem Ursprung dieses Brüllens zu suchen, da es etwas verzweifelt und schmerzlich klang.
Er trottete zwischen den Bäumen umher. Seine Beute hatte er vorher an einem sicheren Ort versteckt. Es dauerte nicht lange und er befand sich in unmittelbarer Nähe der Quelle des Geräusches. Vielleicht war es ja ein Kontrahent, der in sein Gebiet eingedrungen war. Wenn das wirklich der Fall wäre, dann war es gut, dass er jetzt nachschaute.
Die Muskeln bis aufs Äußerste gespannt lugte er um die Ecke...und sah die Überraschung seines Lebens: vor ihm befand sich eine Bärin von einem fernen Bärenclan, die sich in abgebrochenen Ästen und Lianen verheddert hatte und nun am Boden lag. Geschockt starrte er auf die Szene, die sich ihm bot und konnte sich nicht rühren. Ob es die Tatsache war, dass ausgerechnet in diesem Gebiet eine Bärin umherwanderte, oder, ob ihm ihr Anblick leid tat, das ihn schließlich dazu bewegte, aus seiner Denkung und zur Bärin zu gehen.
Erst kurz bevor der Tiger die Bärin erreichte, bemerkte sie ihn und zu seiner Überraschung zeigte sie kein Anzeichen von Wut oder Abneigung. Er konnte nur die tiefe Traurigkeit und Verzweiflung in ihren braunen Augen sehen.
Ohne zu zögern machte sich der Weiße an die Arbeit und zertrennte die Lianen mit seinen Klauen, bis die Bärin wieder frei war.
Als das braune Geschöpf wieder aufstand, ging der Tiger vorsichtig in Deckung. Man konnte ja nie wissen, ob sie ihm doch feindlich gesinnt war. Doch schon bald stellte sich das Gegenteil heraus: die Bärin war ihm unendlich dankbar und der sonst so verschlossene Tiger beschloss, mit ihr seine Beute zu teilen. Sofort willigte die Bärin ein, schließlich hatte sie seit Tagen nichts mehr gefressen. So folgte sie ihm fröhlich zu dem Versteck, um mit ihm zusammen zu essen.
Dadurch lernten sich die beiden näher kennen und die Bärin verweilte noch die Nacht bei ihrem neuen Freund. Was aber in dieser Nacht geschah, vermag niemand zu sagen...

Einige Monate später kam der Tiger wieder an die Stelle, an der er der Bärin geholfen hatte, und machte dort eine äußerst ungewöhnliche Entdeckung: Vor ihm, verborgen durch hohes Gras, lag ein Tierbaby. Als er zu ihm ging, um es näher zu betrachten, fiel ihm auf, dass es kein normales Tier war: es hatte den Körper und den Kopf eines Tigers, hatte aber die Vorderpfoten eines kräftigen Bären. Auch sein Fell war weiß und braun. Sofort wusste er, von wem dieses Baby kam. Die Bärin musste es ihm wohl hier zurück gelassen hatten, weil sie sich nicht um es kümmern konnte.
Natürlich beschloss der Tiger, sich um sein Kind zu kümmern, und nahm es mit sich.
Er gab ihm den Namen Tsuyoi und kümmerte sich liebevoll um ihn. Tsuyoi wurde schnell groß und wurde von seinem Vater in allen wichtigen Lektionen unterwiesen. Auch das Kämpfen lernte er von ihm und schon bald wurde klar, dass Tsuyoi viel stärker als sein Vater war. Das musste wohl das Geschenk sein, das ihm seine Mutter gegeben hatte: die Stärke eines Bären.
Doch so stark Tsuyoi auch war, so sehr hasste er das Kämpfen. Er schwor sich, nur dann zu kämpfen, wenn es wirklich nötig war, und nicht einfach blindwütig zu verletzten und töten.
Sein Vater hielt Tsuyoi von den anderen Clanmitgliedern fern, da er wusste, dass die anderen ihn nicht akzeptieren würden. Dadurch wuchs Tsuyoi ohne Freunde auf und hatte nie einen anderen Tiger als seinen Vater zu Gesicht bekommen.

Eines Tages schlenderte Tsuyoi alleine durch ihr Revier und kam an einen kleinen Fluss. Er beschloss, dort zu verweilen und legte sich an das feuchte Ufer. Entspannt lauschte er dem Summen der Insekten und dem Rauschen des Wassers.
Plötzlich wurde die Stille von einem Knacken unterbrochen und Tsuyoi fuhr herum. Vor ihm befand sich ein Tiger, doch es war nicht sein Vater. Verwirrt, dass es noch mehr von ihnen gab, bemerkte er nicht, wie sein Gegenüber vor Ekel und Zorn die Zähne bleckte und zu Fauchen anfing.
Ehe er es sich versah, ging der fremde Tiger auch schon auf ihn los, doch Tsuyoi wusste sich zu helfen. Es entbrannte ein erbitterter Kampf, in dem Tsuyoi als Sieger hervorging. Voller Wunden und mit Blut im Fell wollte er schon zum Todesstoß ansetzen, hielt aber inne. Er wusste nicht, wieso, aber er ließ von seinem Gegner ab und ließ ihn laufen. Dies tat er dann auch und humpelte davon. Aber nicht, ohne ihm noch einmal einen wutentbrannten Blick zuzuwerfen.
Sofort rannte Tsuyoi zu seinem Vater und berichtete alles. Als dieser von dem Zusammentreffen erfuhr, wurde sein Gesichtsausdruck von Angst geprägt. Er erklärte seinem Sohn, dass dieser fremde Tiger bestimmt ein anderes Clanmitglied war und ihn auslöschen wollte. Doch das ist ihm nicht gelungen und so lag es nahe, dass er bald mit Verstärkung zurückkommen würde, um Tsuyoi zu töten.
Der Tigervater drängte seinen Sohn, dieses Gebiet zu verlassen. Zuerst wollte Tsuyoi nicht hören und weigerte sich, doch als er den verzweifelten Gesichtsausdruck seines Vaters sah, änderte er seine Meinung. Außerdem wollte er schon seit geraumer Zeit dieses Gebiet verlassen, um mehr über die Welt, in der er lebte, zu erfahren.
Sofort brach er auf in eine ungewisse Reise, ohne die Aussicht, ob er seinen Vater jemals wieder sehen würde. Diese Reise führte ihn ins Ödland, wo er schließlich auf Gleichgesinnte traf...



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© 2011 - 2024 Issura
Comments43
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Okiro13's avatar
Du kennst meine Meinung zu diesem Schnuggel ja schon!
Vielen Dank für die Einsendung! Ich mag ihn und seine Gesichte sehr.
Mal sehen, was dabei herauskommt.